Streaming-Anbieter mit happigen Preisaufschlägen in der Schweiz
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Streaming-Anbieter mit happigen Preisaufschlägen in der Schweiz

Streaming-Anbieter in der Schweiz haben ihre Preise zum Teil um bis zu über 100 Prozent erhöht. Die Abo-Vielfalt wird indes immer grösser.
1. Februar 2024

     

Anno 2014 startete Netflix als erster Streaming-Anbieter in der Schweiz, mittlerweile sind diverse Player im hiesigen Markt vertreten. Aber nicht nur die Zahl der Anbieter ist gestiegen, auch die Preise der Streaming-Anbieter sind zum Teil kräftig nach oben gegangen, wie eine Auswertung von "Moneyland" zeigt. Untersucht wurde, wie stark die Schweizer Preise seit dem Marktstart angestiegen sind. Die Zahlen sind teils frappant:

  • Dazn (Sport-Programme): Preiserhöhung seit Marktstart 171%, von 12.90 auf 34.90 Franken
  • Apple TV Plus: Preiserhöhung seit Marktstart 82%, von 6.00 Franken auf 10.90 Franken
  • Disney Plus: Preiserhöhung seit Marktstart 81%, von 9.90 auf 17.90 Franken
  • Swisscom Blue Sport: Preiserhöhung seit Marktstart 67%, von 29.90 auf 49.90 Franken
  • Amazon Prime Video: Preiserhöhung seit Marktstart 54%, von 5.99 Euro auf 9.99 Franken
  • Netflix Premium: Preiserhöhung seit Marktstart 39%, von 19.90 auf 24.90 Franken
  • Sky Sport: Preiserhöhung seit Marktstart 25%, von 19.90 auf 24.90 Franken
  • Mysports: Preiserhöhung seit Marktstart 20%, von 25.00 auf 29.90 Franken

Ralf Beyeler von "Moneyland" bezeichnet die Preisaufschläge als massiv. In den letzten zehn Jahren betrug die offizielle Teuerung der Schweiz lediglich etwa fünf Prozent. Die Strategie der Streaming-Anbieter sei es, erst mit günstigen Preisen möglichst viele Kunden anzuwerben und anschliessend kräftig an der Preisschraube zu drehen.


Zu beachten ist ausserdem, dass viele Streaming-Dienstleister unterschiedliche Abos offerieren. Diese unterscheiden sich hinsichtlich der maximalen Auflösung sowie der maximalen Anzahl an gleichzeitigen Streams. Bei einigen Anbietern ist im günstigsten Abo sogar die Anzeige von Werbung vorgesehen. (dok)


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