Latitude AI PCs und Business-Workstations mit KI-Features
Quelle: Dell

Latitude AI PCs und Business-Workstations mit KI-Features

Dell Latitude-Portfolio, Precision-Workstations, Premier Wireless ANC Headset

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2024/04

     

Dell Technologies hat neue Latitude-Notebooks und Precision-­Workstations vorgestellt, die vor allem auf den Einsatz mit KI-Anwendungen abzielen. Das Line-up reicht dabei von Einstiegsgeräten bis hin zu Ultra-Premium-PCs. Sämtliche Modelle sind mit Intel-Core-Ultra-Prozessoren mit Intel vPro sowie einer Neural Processing Unit (NPU) ausgerüstet. Die NPU fügt den Prozessoren jeweils eine eigene KI-Beschleunigungs-Engine hinzu, die spezielle KI-Aufgaben übernimmt und so CPU- und GPU-Ressourcen für andere Rechenoperationen freimacht.

Das Highlight des Latitude-Portfolios ist das Latitude 7350 Detachable. Das 2-in-1-Gerät kombiniert laut dem Hersteller die Vorteile eines leichten Tablets mit der Leistungsfähigkeit eines Laptops und verfügt neben einem Eingabestift über eine abnehmbare Tastatur. So lässt sich das Gerät entweder vollständig angedockt am Schreibtisch oder unterwegs als Tablet oder Notebook verwenden. Unter anderem für Videokonferenzen ist eine 8-MP-HDR-Kamera an Bord. Der Bildschirm des Latitude 7350 Detachable verfügt über eine Auflösung von 2880 x 1920 Pixeln sowie die Comfort-View-Plus-Technologie, die blaues Licht reduziert. Die NPU soll Windows Studio Effects bei Videokonferenzen wiederum ermöglichen, den Blick zu korrigieren, den Benutzer automatisch einzurahmen oder den Hintergrund zu verwischen.


Zudem umfasst das Portfolio aktualisierte Geräte der Reihen 5000, 7000 und 9000. Dazu zählen auch die Latitude-Ultralight-Modelle 7350 und 7450 – 13,3 und 14 Zoll grosse Premium-Notebooks für den Business-Einsatz. Sie sollen mit einem Gewicht von 0,98 Kilogramm beziehungsweise 1,05 Kilogramm auch von unterwegs genug Leistung für den Einsatz von KI-Anwendungen liefern. Sie haben darüber hinaus Dell Collaboration Touchpads und 5-MP-Webcams an Bord. Für Führungskräfte, Vertriebsmitarbeiter oder Berater hat Dell Technologies zudem das Latitude 9450 2-in-1-Gerät entwickelt. Dell selbst nennt es das Nonplusultra in Sachen Zusammenarbeit und Konnektivität. Es bietet ein haptisches Collaboration-­Touchpad mit Unterstützung für Microsoft Teams und Zoom, eine Zero-Lattice-Tastatur (grössere Tastenkappen), ein QHD+-Infinity-­Edge-Display und eine HDR-Webcam.

Das Latitude 7350 Detachable ist Anfang April auf den Markt, gekommen. Die Latitude 7450-Modelle, wahlweise als klassisches Laptop oder als 2-in-1-Rechner zu haben, wechseln ab 1575 Franken den Besitzer. Beim Latitude 9450 kostet das 2-in-1-System 2559 Franken.

Für Power User und Entwickler sind wiederum die mobilen und stationären Workstations der Serien 3000 und 5000 gedacht, die werkseitig ebenfalls mit den neuen Intel-Core-Ultra-­Prozessoren ausgerüstet wurden. Diese verfügen über ein kombiniertes integriertes Multiprozessor-Paket aus Central Processing Unit (CPU), Neural Processing Unit (NPU) und Graphics Processing Unit (GPU). Laut Hersteller soll diese Kombination unter anderem die Leistung von KI-Funktionen in mehr als 100 Anwendungen steigern. Das bringt demnach auch Vorteile mit Blick auf den Energiebedarf mit sich. Die NPU entlastet die CPU oder die GPU zum Beispiel bei Videokonferenzen, was laut Dell zu einer Stromverbrauch-Reduzierung von bis zu 40 Prozent führen soll. Das gesamte Workstation-Lineup wird über Nvidia-GPUs der Ada-Generation verfügen, darunter auch die leistungsstarken Laptop-GPUs Nvidia RTX 500 und Nvidia RTX 1000.


Zur neu gestalteten Workstation-Serie gehört auch der Precision 3280 Compact Form Factor (CFF) , bei der es sich laut dem Hersteller um die kleinste Workstation der Welt mit Unterstützung für die Tensor-Core-GPUs handeln soll. Dell hat sie überarbeitet und Intel-Core-Prozessoren der 14. Generation mit 65 Watt verbaut. Zudem wurde die Thermik verbessert, damit das System gekühlt bleibt und leise läuft. Mit an Bord ist eine Nvidia RTX 4000 SFF der Ada Generation. Sie soll eine solide Leistung für KI-basierte Grafik-Workflows in einem kompakten Gehäuse gewährleisten.

Die mobilen Precision-Workstations sind ab 981 Franken (3680 Tower Workstation) beziehungsweise ab 2390 Franken (3591 Mobile Workstation) erhältlich.

Aber Dell Technologies hat sein Portfolio nicht nur bei den Rechnern, sondern auch im Peripherie-Bereich überarbeitet und erweitert. Denn der Hersteller hat gleich fünf komplett neue Headsets auf den Markt gebracht, darunter das Dell Premier Wire­less ANC Headset (WL7024). Dessen Mikrofone können laut Herstellerangaben mithilfe von KI störende Geräusche rausfiltern und unterdrücken. Die KI soll dabei menschliche Sprache von Hintergrundgeräuschen gezielt unterscheiden und anschliessend den Grad der aktiven Geräuschunterdrückung individuell anpassen. Ein smarter Sensor ist zudem für die selbstständige Stummschaltung oder Pausierung zuständig, sobald Nutzende eine Hörmuschel anheben. Das Headset lässt sich darüber hinaus über eine Touch-Bedienung steuern. Das Dell Premier Wireless ANC Headset (WL7024) ist laut Hersteller ab Mitte April verfügbar.


Neu von Dell ist zudem eine Support-Technologie auf KI-Basis namens PC Self-Healing. Sie soll als Teil des ProSupport-Plus-Angebots IT-Probleme automatisch erkennen und beheben, bevor Nutzer ihre Effekte überhaupt zu spüren bekommen. Und das in der gesamten Netzwerkumgebung. Dell vergleicht die Technologie mit einer Impfung gegen Krankheiten. Mit dem Start zum 15. April können ProSupport-Plus-Kunden, die mit der Dell SupportAssist AI-Technologie verbunden sind, das neue Angebot nutzen. In diesem Rahmen wird eine Bibliothek mit Skripten zur Verfügung stehen, die die KI flottenübergreifend anwenden kann, um Probleme wie Blue-Screen-Fehler und thermische Störungen zu beheben. Im Laufe der Zeit will Dell die verfügbaren Skripte weiter verfeiern und neue hinzufügen.
Info: Dell


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